DMV-Jahrestagung in Wiesbaden: GEMA-Themen bestimmten die Diskussion

Am 29. und 30. April trafen sich die Mitglieder des DMV – Verband Deutscher Musikverlage e.V. in Wiesbaden zu ihrer alljährlichen Mitgliederversammlung. Rund 150 Teilnehmende folgten der Einladung des Vorstandes.

Dr. Julia Niebler-Kaiser, Georg Oeller, Michael Ohst, Dr. Monika Staudt, Dr. Götz von Einem (v.li.)

Am 29. und 30. April trafen sich die Mitglieder des DMV – Verband Deutscher Musikverlage e.V. in Wiesbaden zu ihrer alljährlichen Mitgliederversammlung. Rund 150 Teilnehmende folgten der Einladung des Vorstandes.

Als besonderen Gast begrüßten Präsident Dr. Götz von Einem und Geschäftsführerin Birgit Böcher den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der GEMA, Georg Oeller. Er gab einen Einblick in die Strategie der Verwertungsgesellschaft, besonders im Hinblick auf KI und die sich verändernden Nutzungsgewohnheiten. Im besonderen Fokus stand das Reformvorhaben der GEMA zur Kulturförderung, über die auf der kommenden Mitgliederversammlung der GEMA abgestimmt wird. Hierzu berichteten Dr. Monika Staudt und Dr. Julia Niebler-Kaiser (beide GEMA) und erläuterten in der Diskussion mit den Musikverlagen die Details und Folgen der Reform.

Weiterer Schwerpunkt der Verlagstagung war der Beschluss von strategischen Maßnahmen, die bis 2029 - dem Jahr des 200jährigen Bestehens des Verbandes - umgesetzt werden sollen. Zunächst soll dazu ein breitgefächertes Netzwerk- und Weiterbildungsangebot gestartet und ausgebaut werden. Grundlage für die Strategieplanungen war u.a. eine Mitgliederbefragung aus dem letzten Jahr.

Berichte aus den verschiedenen Arbeitsgruppen des Verbandes und eine Präsentation von SoundAware rundeten das Tagungsprogramm ab. Die nächste Jahrestagung wird aller Voraussicht nach im April 2026 in Leipzig stattfinden.

Foto: Dr. Julia Niebler-Kaiser, Georg Oeller, Michael Ohst, Dr. Monika Staudt, Dr. Götz von Einem (v.li.)

 

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