Götz von Einem ist neuer DMV-Präsident

Verband wählte auf seiner Mitgliederversammlung in Berlin einen neuen Vorstand

Der neue Vorstand des DMV: Patrick Strauch, Peter F. Schulz, Diana Muñoz, Dagmar Schwengler, Götz von Einem, Clemens Scheuch, Benjamin Bailer und Bettina Bonengel (v.l.n.r.), nicht im Bild Thomas Tietze

Dr. Götz von Einem, Managing Director bei Peermusic, ist am 10. November auf der Jahrestagung des DMV  in Berlin zum neuen Präsidenten gewählt worden. Bisher als Vorsitzender des Rechtsausschusses aktiv, tritt er die Nachfolge von Patrick Strauch (Sony Music Publishing) an, der nach dem Ausscheiden von Dr. Axel Sikorski das Amt des Präsidenten kommissarisch übernommen hatte. Als Vizepräsident wurde Clemens Scheuch (Bärenreiter Verlag) im Amt bestätigt.

 

Mit Bettina Bonengel (Intervox Production Music) als Schatzmeisterin und Dagmar Schwengler (BMG) als Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses kommen zwei neue Mitglieder in den Vorstand. Dagmar Schwengler übernimmt den Posten von Peter F. Schulz (Budde Music Publishing), der zum Vorsitzenden des Rechtsausschusses gewählt wurde.

Wiedergewählt und damit im Amt bestätigt: Clemens Scheuch als Vorsitzender des E-Ausschusses, Benjamin Bailer (Bailer Music Publishing) als Vorsitzender des Ausschusses für U-Musik, Diana Muñoz (Universal Music Publishing) als Vorsitzende des GEMA-Ausschusses, Patrick Strauch als Vorsitzender des Ausschusses der multinationalen Verlage und Thomas Tietze (Bärenreiter Verlag) als Vorsitzender des Ausschusses für Leihmaterialen und Musikalien. Die Vorstandsmitglieder sind von der Hauptversammlung auf die Dauer von drei Jahren gewählt.

Dr. Götz von Einem erklärte nach seiner Wahl: „Ich bin sehr dankbar für den großen Zuspruch der DMV-Mitglieder und fühle mich geehrt, dass ich in diesen herausfordernden Zeiten die Führung dieses traditionsreichen Verbandes übernehmen darf. Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Vorstand wollen wir uns darum bemühen, die Folgen der Pandemie, die uns als Musikverlage in den nächsten Jahren noch besonders beschäftigen werden, für unsere Mitglieder abzufedern. Auch wollen wir weiter konstruktiv in und mit der GEMA an den Herausforderungen der Digitalisierung arbeiten. Und schließlich werden wir uns dafür einsetzen, dass die von uns vertretenen Autorinnen und Autoren von den Erlösen der Streaming-Dienste leben können.“

Die Tagung fand am 9. und 10. November als hybride Veranstaltung in Berlin (2G) und online mit knapp 200 Teilnehmern statt. Einer der Schwerpunkte war das sich ändernde Nutzungsverhalten von Musik, das anschaulich von Prof. Dr. Michel Clement von der Universität Hamburg anhand der neuesten Ergebnisse der Musiknutzungsstudie belegt wurde und das neue Tätigkeitsfelder für Musikverlage (bspw. auf den Plattformen TikTok oder Twitch) eröffnet. Ein weiterer Schwerpunkt waren verlagsspezifische Administrationsthemen, insbesondere Kooperationen mit der GEMA.

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