„Klingendes Gedächtnis“ – Virtuelle Ausstellung über das Deutsche Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek
Mit der virtuellen Ausstellung „Klingendes Gedächtnis“ präsentiert sich das Deutsche Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek zum Tag der Musik 2021. Das Deutsche Musikarchiv nimmt den diesjährigen Tag zum Anlass, sein „Schaufenster“ in Form einer Ausstellung in Kooperation mit der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) für Besucher*innen zu eröffnen.
In sieben Kapiteln führt die Ausstellung „Klingendes Gedächtnis“ von der Geschichte historischer Tonträger und dazu benötigter Abspielgeräte bis in die Gegenwart des Deutschen Musikarchivs. Eine erste Orientierung bietet im Einstiegskapitel die virtuelle Führung durch Ausstellung und Lesesaal des Archivs. Fortgesetzt wird der Rundgang durch das öffentlich nicht zugängliche Magazin, in dem die Bestände aufbewahrt werden. Fotos und Texte, Audiosequenzen und Videoclips zeigen unter anderem die Funktionsweise des selbstspielenden Reproduktionsflügels und lassen eine Lochplattenspieldose aus dem Jahre 1892 erklingen. Akustische Kostproben aus der Sammlung machen die virtuelle Ausstellung unterhaltsam und informativ. Sie tragen dazu bei, den Rundgang durch das „Klingende Gedächtnis“ zu einem kurzweiligen Erlebnis zu machen.
Im Rahmen der digitalen Transformation der Wissenschaft etabliert sich ein Forschungsbereich, der als „Digital Musicology“ den Ansatz der „Digital Humanities“ in die Musikwissenschaft überführt. Die Ausstellung „Klingendes Gedächtnis“ greift diese Entwicklung gleichsam als Ausblick auf und stellt das „Jazzomat Research Project“ der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar vor.
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