Nova-Ausstellung in Berlin
Panel-Diskusssion am 28. Oktober

Der Tagesspiegel schreibt dazu: Noch hingehen – Zurückgelassene Rucksäcke, ausgebrannte Autos, Handyvideos: Mit einer aufwühlenden Ausstellung erinnern die Veranstalter des Nova Music Festivals an den 7. Oktober 2023. Beim Überfall der Hamas auf Besucher:innen des Nova-Festivals im Süden Israels ermordeten Terroristen Hunderte Festivalbesucher, vergewaltigten und verschleppten Dutzende Geiseln. Für die Ausstellung (noch bis 16.11.) wurde das Festivalgelände rekonstruiert; zu sehen sind Zeugnisse der Geschehens, persönliche Erinnerungsstücke und Berichte von Überlebenden, abgeschlossen wird sie mit einem Raum der Heilung. Di-Do und Sa/So 11-20 Uhr, Fr 11-18 Uhr, ab 7,40 Euro, Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5, U-Bhf Platz der Luftbrücke
Am 28. Oktober findet im Rahmen der Ausstellung auch eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Symbols, Stereotypes, and Screens: Antisemitism through Music“ statt, auf die wir gerne hinweisen. Die Veranstalter schreiben dazu: „Antisemitismus ist im Kunst- und Kultursektor seit langem präsent, sei es durch Verschwörungserzählungen, Aufrufe zu Boykotten oder die Trivialisierung des Terrors. Wie diese Ansichten immer mehr an Boden gewonnen und ein Klima der Einschüchterung geschaffen haben, das sich insbesondere seit dem 07.10.2023 verstärkt hat, wird das Gremium diskutieren. Die jüngste Festival-Saison hat besonders gezeigt, dass antisemitische Erzählungen nicht nur auf der Bühne gesprochen werden, sondern oft schon im Vorfeld große Kontroversen auslösen. Anhand von Beispielen aus der Musikszene wird in der Diskussion deutlich gemacht, wie sich antisemitische Tendenzen in der Popkultur manifestieren, die Verantwortung von Künstlern, Institutionen und Publikum untersucht, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, und untersucht, was diese Trends für jüdische Künstler und ihr Publikum bedeuten.“
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